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Kochprojekt 2025

Kulinarische Weltreise und orientalische Düfte: Zwei besondere Kochprojekte im BK 1 der Kaufmännischen Schule Schopfheim

Kurz vor Weihnachten herrschte in der Schulküche des Schulcampus in der Schwarzwaldstraße Schopfheim eine besondere Atmosphäre: Der Duft von frisch gebackenen Plätzchen zog durch das ganze Schulgebäude und die ausgelassene Stimmung spiegelte die Vorfreude auf die Festtage wider. Im Rahmen des Sozialcurriculums der KSS nahmen die Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs 1 (BK1) an zwei spannenden Kochprojekten teil, die nicht nur kulinarische Fähigkeiten, sondern vor allem Teamgeist und soziale Kompetenzen förderten.

Das erste Projekt stand ganz im Zeichen der Weihnachtsbäckerei. In kleinen Gruppen wurde fleißig Teig geknetet, ausgestochen und kunstvoll verziert. „Das gemeinsame Backen hat nicht nur Spaß gemacht, sondern uns auch gezeigt, wie wichtig es ist, sich abzusprechen und zusammenzuarbeiten“, berichtete eine der betreuenden Lehrkräfte, Frau Schäuble. Am Ende wurden die selbstgebackenen Leckereien in gemütlicher Runde genossen und im Schulhaus verteilt: Ein perfekter Start in die Weihnachtszeit. Ein großer Dank galt dem Förderverein der KSS, der die Aktion finanziell ermöglicht hat.

Während das erste Projekt vor allem die kreative Seite der Schülerinnen und Schüler forderte, war das zweite Projekt größer angelegt. Hier galt es, ein vollständiges Menü zu gestalten – mit besonderem Fokus auf regionale und saisonale Zutaten, um den Aspekt der Nachhaltigkeit aufzugreifen. Doch bevor gekocht werden konnte, mussten die Teilnehmenden zunächst passende Rezepte recherchieren, Preiskalkulationen erstellen und eigenständig die Einkäufe tätigen.

„Uns war wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler den gesamten Prozess durchlaufen – von der Idee bis zum fertigen Menü“, erklärte Frau Steidel. In Teams wurden verschiedene Gerichte vorgeschlagen, Preise verglichen und Einkaufslisten erstellt. Die Herausforderung bestand darin, ein schmackhaftes Menü zu entwerfen, das sowohl nachhaltig aber auch preiswert ist.

Das Ergebnis war bemerkenswert: Einflüsse aus vielen Ländern prägten die Gerichte, und beim gemeinsamen Essen hatte man fast das Gefühl, eine kulinarische Reise in den Orient zu unternehmen. Neben kreativen Salaten als Vorspeise gab es beispielsweise ein würziges Hauptgericht mit Hähnchen, inspiriert von orientalischen Aromen, mit regionalem Wintergemüse und exotischen Gewürzen. Als Dessert wurde ein Apfel-Crumble mit einer feinen Note von Kardamom und Zimt serviert – eine geschmackliche Verbindung zwischen Schwarzwald und fernen Ländern.

Der Wettbewerb: Wer kocht das beste Menü?

Zum Abschluss wurden die liebevoll zubereiteten Speisen von einer Jury aus Lehrkräften und Mitschülern bewertet. Kreativität, Geschmack, Präsentation und Wirtschaftlichkeit spielten eine entscheidende Rolle.

Am Ende gewann die Gruppe Selina, Naz, Nazli und Jasmina mit ihrem Menü bestehend aus: Gemischtem Salat, Hähnchen-Paprika-Pfanne und einem Dessert mit Trauben.

Herzlichen Glückwunsch!

Am wichtigsten war jedoch der Spaß am Kochen – und der war bei allen Gruppen spürbar. „Es war toll, gemeinsam in der Küche zu stehen, Rezepte auszuprobieren und zu sehen, wie aus einfachen

Zutaten etwas Leckeres entsteht“. Ein Schüler ergänzte: „Besonders schön war, dass wir so viele verschiedene Einflüsse in unser Menü einbringen konnten, so konnten wir den Anderen auch mal zeigen, was wir so zu Hause essen.“

„Die Abwechslung zum normalen Unterricht war toll“, ergänzte eine Schülerin. „Es hat uns nicht nur geholfen, uns besser kennenzulernen, sondern auch gezeigt, wie viel Spaß Lernen machen kann, wenn man etwas praktisch angehen kann.“

Nicht zu vergessen sind die leckeren Gerichte, die um wertvolle Tipps aus den Familien der Schülerinnen und Schüler bereichert wurden. „Meine Mutter hat mir gezeigt, wie syrische Knoblauchsauce (Toum) besonders gut hinbekommt, und meine Großmutter hat uns ein paar Tricks verraten, wie man den Apfel-Crumble noch saftiger macht“, erzählte eine Schülerin.

Das Projekt zeigte eindrucksvoll, wie praxisnahes Lernen gestaltet werden kann. Neben handwerklichen und organisatorischen Fähigkeiten wurden auch soziale Kompetenzen wie Kommunikation, Verantwortung und wirtschaftliches Denken gestärkt.

Diese Erfahrungen werden den Schülerinnen und Schülern hoffentlich noch ein wenig in Erinnerung bleiben – und vielleicht auch zu Hause für neue Inspiration in der Küche sorgen. Ermöglicht hat das Kochprojekt finanziell die Hans-Jörg- Kramer Stiftung der Kaufmännischen Schule Schopfheim. Vielen herzlichen Dank.

Sandra Steidel/ Tanja Schäuble

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